Beatmungsformen - PRVC

PRVC = Pressure Regulated Volume Controlled (Druckregulierte-Volumenkontrollierte Beatmung)

Druckreguliert, da sich der Beatmungsdruck den unterschiedlichen atemmechanischen Eigenschaften der Lunge innerhalb bestimmter Druckgrenzen automatisch anpasst.
Volumenkontrolliert, da das Atemhubvolumen (= Zielvolumen) am Respirator eingestellt wird.

Prinzip:

- Atemhubvolumen wird eingestellt
- Nach Testatemhub durch den Respirator wird der nötige Druck automatisch erkannt
- Der Druck wird während der Inspiration konstant gehalten ,dezelerierender Flow (langsam werdender)
- Bei Änderung von Compliance oder Resistance  Druckanpassung durch das Gerät in kleinen Schritten
- Sicherheit: obere Druckggrenze, die der Respirator nich überschreiten darf

Cave! Obere Druckgrenze immer so niedrig wie möglich einstellen!

- Vorteil: einstellbares AMV wird mit möglichst niedrigem Inspirationsdruck erreicht
- Nachteil: Unbemerkte Hochregulierung des Druckes bei akuter Verschlechterung des Patienten

 

Allgemeine News

MRSA ernst nehmen

Es gibt mehr und mehr Krankheitserreger, die gegen Medikamente widerstandsfähig werden und deshalb immer schwerer behandelt werden können. Häufig wird diese Problematik unter dem Stichwort MRSA beschrieben, obwohl MRSA nur eine...
mehr Infos

Welt-AIDS-Tag 2012

Am ersten Dezember wird in vielen Ländern der Welt für Solidarität mit HIV-Positiven und AIDS-Kranken geworben. Dieses Jahr geht es in Deutschland vor allem um die Schwierigkeiten, mit denen Infizierte am Arbeitsplatz...
mehr Infos

Psychisch krank – Was sage ich wem? Zum Umgang mit dem psychiatrischen Stigma

Eine der häufigsten Sorgen meiner Patientinnen und Patienten kreist um die Frage des richtigen Umgangs mit ihrer Erkrankung gegenüber ihrem sozialen und insbesondere auch beruflichen Umfeld. Typische Fragen an mich...
mehr Infos

Befragung von Pflegenden Angehörigen

Sich um einen dementen Angehörigen zu kümmern heißt meist auch, das eigene Leben anzupassen. Durch die Betreuungsaufgaben bleibt oft weniger Zeit und Flexibilität, um eigene Freundschaften zu pflegen.Zwar gibt es vielerorts...
mehr Infos

Smartphones helfen Lebensrettern

Etwa 55 000 Menschen in Deutschland erlitten im Jahr 2010 einen tödlich verlaufenden Herzinfarkt (Quelle: Statistisches Bundesamt). Es kommt nicht mehr genug Blut zum Herzmuskel. Es geht um Minuten. Der Sauerstoff- und...
mehr Infos