Beatmungsformen - PCV
PCVÂ = Pressure Controlled Ventilation (Druckkontrollierte Beatmung)
- mandatorische Beatmungsform = automatisch und unabhängig von Eigenatmung
- übernimmt die gesamte Atemarbeit des Patienten = keine Synchronisation
- Aufrechterhaltung des gewünschten eingestellten Inspirationsdruckes (konstanter Druck).
- am Anfang der Einatmung wird zum Druckaufbau mehr Gasgemisch verabreicht bis der Druck erreicht ist
Der Flow ist am Beginn der Einatmung hoch und nimmt danach dementsprechend ab. Man spricht von einem dezelerierenden Flow im Gegensatz zum konstanten Flow bei der Volumenkontrollierten Beatmung. Am Ende der Einatmung öffnen sich die Ventile und die passive Ausatmung durch die Elastizität der Lunge kann erfolgen. Bei der druckkontrollierten Beatmung wird daher keine Rücksicht auf das verabreichte Atemhubvolumen genommen.
Erhöht sich die Resistance bzw. sinkt die Compliance der Lunge so wird das verabreichte Atemhubvolumen kleiner. Sinkt die Resistance bzw. erhöht sich die Compliance so wird das verabreichte Atemhubvolumen größer. Der Inspirationsdruck muß daher so eingestellt werden das ein Mindest-Atemminutenvolumen erreicht werden kann.
Indikationen:
-Â ARDS, Pneumonie, kardiogenes Lungenödem, Status asthmaticus
- Durch die Wahl des Inspirationsdruckes wird der Beatmungsspitzendruck gesenkt.
- Die Gefahr von Überdehnung und Barotraumen der Lunge wird vermindert.
- Leckagen: z.b. bei ungecufften Tuben in der Pädiatrie; Der eingestellte Druck wird automatisch gehalten.
Geräteeinstellmöglichkeiten:
- Inspirationsdruck (Pinsp)
- Atemfrequenz
- PEEP (positiver endexpiratorischer Druck)
- I:E-Verhältnis oder Inspirationszeit (Tinsp oder Insp.Dauer%)
- FIO2 Inspiratorische Sauerstoffkonzentration
- Druckanstiegsgeschwindigkeit Insp. Flow oder Insp. Anstiegszeit
Allgemeine News
Ein-Ausweg.de – Hilfe zur Selbsthilfe
Ein weiteres Social-Gadget welches ich dir heute vorstellen möchte: Ein Ausweg ist ein Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern, die Ihre Freizeit einsetzen, um anderen Menschen Mut und Rat zu geben. - So wird man auf der...
mehr Infos
Charta zur Betreuung Sterbender
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin hat gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband und der Bundesärztekammer eine Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland...
mehr Infos
Die neue NRW - Ministerin für Pflege
Die Rot-Grüne Minderheitsregierung in NRW hat auch eine Ministerin für Pflege. Die Aufgabe hat Barbara Steffens (Grüne) übernommen. In den ersten Wochen ihrer Amtszeit hat sie viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen und...
mehr Infos
Elektrische Kardioversion
Kardioversion nennt man die Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus) beim Vorliegen von Herzrhythmusstörungen, meist Vorhofflimmern, seltener supraventrikulären,ventrikulären Tachykardien oder...
mehr Infos
Chronisch Obstruktive Pulmonary disease (COPD)
Ätiologie:Â Raucher (die es sind oder waren)Luftverschmutzung (feucht kaltes Klima)Sinusitis mit Bronchialer beteidigungAllgemeine Symptome: - Chronischer Husten mit Auswurf- BelastungsdyspnoeAkute Symptome...
mehr Infos